SDG-Update | 6. Februar 2023
Pioniere, partizipative Budgets und SDG-Berichte
Neuigkeiten aus unserem Netzwerk
Inklusions-Fussballtag von Football is more
28 Teilnehmer:innen von verschiedenen liechtensteinischen Fussballvereinen konnten mehr zum Thema Inklusion und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung im Zusammenhang mit Fussball erfahren und durch eine Trainingseinheit mit den Spieler:innen vom Special Needs Team FC St. Gallen wertvolle Erfahrungen sammeln.
Vom Feld auf den Teller
Im gerade gestarteten Erasmus+ Projekt „Bon Appetit!“ von der CIPRA, der Ackerschaft, den Feldfreunden, dem Gymnasium Vaduz und der Association «Au Maquis» kochen junge Menschen aus Liechtenstein und Frankreich gesund und klimafreundlich, besuchen Bauernhöfe in ihrer Region und werden so für das Ernährungssystem sensibilisiert. Zum Projektstart gab es einen Kochworkshop im Vaduz und einen Gartenrundgang in Schaan.
Frauenstreik am 14. Juni
Der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband (LANV) will mit einem weiteren Streik am 14. Juni den Handlungsbedarf in Sachen Gleichstellung in Erinnerung rufen. Insbesondere sind das die unbezahlte Care-Arbeit und damit einhergehend die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aktuell sind dazu laut Volksblatt Vorbereitungen im Gange. Zum Thema bezahlte Elternzeit könnt ihr das Gespräch mit Martina Haas, der stellvertretenden Geschäftsführerin des LANV nachlesen.
Aktuelles
SDG-Fortschritt stockt laut EU-Bericht
Der 4. Bericht über die nachhaltige Entwicklung in Europa (ESDR) zeigt die Fortschritte der EU, ihrer Mitgliedstaaten und Partnerländer bei der Umsetzung der SDGs. Laut Bericht sind diese inmitten mehrerer Krisen ins Stocken geraten. Auf der Grundlage der seit 2015 verfügbaren Daten ist die EU noch auf dem richtigen Weg, um etwa zwei Drittel der Ziele zu erreichen, der Rest weist unzureichende Fortschritte auf oder geht in die falsche Richtung, insbesondere die Ziele zu verantwortungsvollem Konsum, Klima und biologischer Vielfalt (SDG 2, 12-15). Daten aus Liechtenstein fehlen im Bericht.
Partizipative Jugendbudgets
Jugendliche haben viele Ideen für eine bessere und lebenswertere Welt. Aber woher bekommen sie das Geld, um ihre Ideen umzusetzen? Viele Städte und Länder vergeben ein partizipatives Jugendbudget – also einen Geldtopf, mit dem sie ihre Projektideen umsetzen können. Das Erasmus+ Projekt „YUPAD“ widmet sich diesen partizipativen Jugendbudgets. Über eine Online-Plattform bringen Jugendliche ihre Wünsche und Ideen für diese Töpfe ein. Zusätzlich gibt es für Lehrer:innen, Jugendarbeiter:innen und Gemeindemitarbeiter:innen Trainings zu partizipativen Jugendbudgets sowie die Möglichkeit, partizipative Jugendbudgets mit einer Schulklasse oder einem Jugendzentrum durchzuspielen. Bei Interesse am Projekt, den Trainings und den Übungsbudgets wenden Sie sich gerne an julia.weber@suedwind.at.
Buchtipp: Die SDGs für Kinder erklärt
Was sind die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und wie kann man damit das Klima retten? In leicht verständlicher Sprache werden die 17 SDGs, die eine klimafreundliche Zukunft definieren, anhand von Alltagsgeschichten vorgestellt und kindgerecht auf umweltgerechtes Verhalten hingewiesen. Das Sachbuch „Was machen wir heute? Wie leben wir morgen? Geschichten, Quiz und Tipps rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO“ zielt darauf ab, Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren die SDGs unterhaltsam nahe zu bringen. Zur Leseprobe >
